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Bereits zum vierten Mal präsentiert sich das Projekt Knastkultur auf dem 21. Jahreskongress des Deutschen Präventionstags auf einer Sonderschau. Ausgestellt wurden 18 Bilder und zahlreiche Skulpturen, welche von weiblichen und männlichen Inhaftierten unt­e­rschied­lich­er Justizvollzugsanstalten aus Nordrhein- Westfalen, Niedersachen und Thüringen erstellt wurden.

Die Fachbesucher konnten sich über die kulturelle Arbeit in den Justizvollzugsanstalten informieren. Es wurde ein reges Interesse signalisiert und viele Fachgespräche fanden statt, auch vor dem Hintergrund, dass immer mehr Projekte starten, die Kunst als Hilfsmittel zur Prävention einsetzen. Neue Kontakte konnten zu Justizvollzugsanstalten, die bis dato noch nicht Teil des Projektes sind, geknüpft werden. Jede Vollzugsanstalt, die noch kein Projektteilnehmer ist, ist herzlich dazu eingeladen mitzumachen.

Weitere Informationen unter knastkultur@jva-herford.nrw.de.

Gemeinsam mit "Podknast"

Ebenfalls mit einem Stand auf dem Präventionstag vertreten, ein weiteres Online-Projekt des Justizministeriums NRW: Podknast. Hier erstellen die Gefangenen Kurzfilme, sogenannte Podcasts, die über das Leben in Haft berichten. Die beteiligten Justizvollzugseinrichtungen wollen mit dem Projekt den Inhaftierten Medienkompetenz vermitteln und sie dazu bewegen, sich mit sich selbst, ihrer Geschichte aber auch mit ihrem kriminellen Verhalten und den Ursachen hierfür auseinanderzusetzen.

Justizvollzugsanstalten oder Jugendarrestanstalten auch außerhalb von Nordrhein-Westfalen, die Interesse an einer Projektbeteiligung haben, sind herzlich zu einer Kontaktaufnahme unter podknast@jva-aachen.nrw.de eingeladen.

Quelle: Justiz NRW