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„One-Man-Band Dr. Mojo begeistert Inhaftierte"

Wie sich auf die Frage von Klaus Stachuletz herausstellte waren nur wenige begeisterte Blues Fans, aber es stellte sich schnell heraus, dass seine Zuhörer offen für diese Richtung der Musik waren.

Dr. Mojo war als "One-Man-Band" angetreten, heißt, er begleitete seinen Gesang selbst mit Gitarre, Drums und Mundharmonika. Der Spezialist für Mundharmonika, genauer: die Bluesharp, hatte ein ganzes Arsenal davon dabei. Er präsentierte die Bluesharps dem Publikum in einem spannenden musikalischen Überblick. Damit erntete Dr. Mojo sowohl ungläubiges Staunen, rief aber währende der Vorführung der einzelnen Blusharps aber auch begeistertes Mitklatschen hervor.

Überhaupt gab es an diesem Abend viel zum Mitklatschen und Mitsingen. Mit den Songs "Leaving on a jetplane", "It never rains in Southern California", "Let it be", "Unchain my heart", "Country roads" oder "Knockin on heavens door" standen viele bekannte Songs auf der Play-List. Dies ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Repertoire das Klaus Stachuletz an diesem Abend mit seiner ausdrucksstarken Stimme darbot. Dieses Konzert war ein Geschenk an die Inhaftierten und die damit die JVA, das auf ein Versprechen zurück ging, dass Klaus Stachuletz einem Siegburger Inhaftierten und dem evangelischen Anstaltspfarrer gegeben hatte.

Auf die Frage, warum er sich mit seiner tollen Musik dem Strafvollzug zur Verfügung stellt erzählte er, dass er von dem Glück und der Zufriedenheit, die er in seinem Leben erfahren hat und immer noch erlebt, anderen Menschen mit seinem Möglichkeiten abgeben will. "Das ist meine Art, den Menschen um mich herum einen kleinen Urlaub vom Alltag zu schenken!"

 

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