KNASTKULTUR stellte 8 Bilder und zwei Torwände aus, die von weiblichen und männlichen Inhaftierten unterschiedlicher Justizvollzugsanstalten aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachen und Thüringen erstellt wurden sowie die bebilderte Dokumentation des Projektes der „7 Tore der Freiheit“ der JVA Dortmund eines Projektes aus dem Jahr 2017 anlässlich der KnastKulturWoche, an der sich 19 Vollzugsanstalten in NRW beteiligten.
Außerdem wurden Ergebnisse des Kooperationsprojektes der Detmolder Schulen für Architektur und Innenarchitektur und der JVA Herford ausgestellt. Entstanden sind hier zwei künstlerisch gestaltete Holztorwände. Die Konzeption und Leitung lag bei Hendrike Farenholtz und Prof.'in Verena Wriedt.
Zahlreiche Fachbesucher konnten sich über die kulturelle Arbeit in den Justizvollzugsanstalten informieren. Es wurde ein reges Interesse signalisiert und viele Fachgespräche fanden statt, auch vor dem Hintergrund, dass immer mehr Projekte starten, die Kunst als Hilfsmittel zur Prävention einsetzen. Neue Kontakte konnten zu Justizvollzugsanstalten, die bis dato noch nicht teil des Projektes sind, geknüpft werden. Jede Vollzugsanstalt, die noch kein Projektteilnehmer ist, ist herzlich dazu eingeladen mit zumachen, auch im Hinblick darauf, dass das Projekt von seiner Intention her nicht auf Nordrhein-Westfalen beschränkt sein will, sondern für weitere teilnehmende Justizvollzugsanstalten und Bundesländer offen ist.