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„Nach zwei Ehrenrunden das beste Abitur Deutschlands“

Der 29-jährige Neukölner Autor Yigit Muk hat am Abend des 15.11.2017 vor insgesamt 40 Gefangenen und Bediensteten aus seinem Buch „Muks­mäus­ch­en­schlau“ gelesen und die Zuhörer zu einem Trip in seine spannende Vergangenheit mitgenommen.

Der Autor erzählt, wie er es vom Feinrippshirt tragenden Vorstadtkriminellen und Hauptschulkanditen zu dem besten Abitur Deutschlands (2012) schaffte. Die Anwesenden hörten ihm in der Anstaltskirche aufmerksam zu, lachten mit und kamen häufig zum Nachdenken. Besonders die Inhaftierten sahen parallelen zu ihrer eigenen Geschichte und waren sichtlich beeindruckt. Die Lesung gestaltete sich sehr lebhaft, da der Autor sich im Raum bewegend erzählte und zum Ende der Veranstaltung die Inhaftierten motivierte Schulbildungsmaßnahmen und Berufsausbildungen des Justizvollzuges in Anspruch zu nehmen. Er verdeutlichte die qualitativ sehr hochwertige Ausbildung und stellte klar, dass Unternehmer von dem Justizvollzug ausgebildete Menschen sehr gerne einstellen.

Der Autor selbst war von der Anstalt und den Zuhörern sehr beeindruckt – Er möchte im nächsten Jahr wiederkommen…


Quelle: Justiz NRW | Autor: Bekir Ercicek, Justizvollzugsanstalt Dortmund